Wasserschaden trocknen: Wie lange dauert es und worauf sollte man achten?
Inhaltsübersicht
- 1 Wasserschaden trocknen: Wie lange dauert es und worauf sollte man achten?
- 2 Wie lange dauert die Trocknung nach einem Wasserschaden?
- 3 Trocknungsgeräte: Welche werden benötigt?
- 4 Professionelle Hilfe bei Wasserschäden
- 5 Kann ein Wasserschaden von selbst trocknen?
- 6 Kosten für die Trocknung eines Wasserschadens
- 7 So gehen Sie bei einem Wasserschaden vor
- 8 FAQs

Ein Wasserschaden kann schwerwiegende Folgen haben, wenn nicht rechtzeitig Maßnahmen zur Trocknung ergriffen werden. Ob ein kleiner Wasserschaden oder ein umfangreicher Schaden am Estrich oder an Wänden – die richtige Vorgehensweise und die Nutzung von Trocknungsgeräten sind entscheidend, um weitere Schäden zu vermeiden. In diesem Artikel erfahren Sie, wie lange die Trocknung dauert, welche Geräte eingesetzt werden und wann professionelle Hilfe notwendig ist.
Wie lange dauert die Trocknung nach einem Wasserschaden?
Die Dauer der Trocknung hängt von mehreren Faktoren ab:
- Größe und Ausmaß des Wasserschadens: Kleine Schäden können innerhalb weniger Tage trocknen, während größere Schäden mehrere Wochen erfordern.
- Material der betroffenen Bereiche: Wände aus Beton oder Ziegel trocknen langsamer als Holz oder Gipskarton.
- Luftfeuchtigkeit und Temperatur: Feuchte Luft verlängert den Trocknungsprozess.
Übliche Trocknungszeiten
- Estrich trocknen nach Wasserschaden: 14–28 Tage.
- Wände trocknen nach Wasserschaden: 10–20 Tage.
- Boden trocknen nach Wasserschaden: 7–14 Tage.
Trocknungsgeräte: Welche werden benötigt?
1. Bautrockner

- Ideal für großflächige Trocknungen.
- Reduziert die Luftfeuchtigkeit in Räumen effektiv.
2. Gebläse
- Unterstützt die Trocknung durch Luftzirkulation.
- Besonders hilfreich bei feuchten Wänden und Böden.
3. Infrarotstrahler
- Nutzt Wärme, um Feuchtigkeit gezielt aus Wänden oder Böden zu ziehen.
4. Kondensationstrockner
- Entzieht der Luft Feuchtigkeit und sammelt sie in einem Behälter.
Professionelle Hilfe bei Wasserschäden
In vielen Fällen ist die Unterstützung durch ein Experten-Netzwerk sinnvoll:
- Sachverständige können den Schaden begutachten und die Ursache feststellen.
- Fachunternehmen bieten eine professionelle Trocknung mit mehrfach geprüfter Technik.
- Die Deutsche Schadenshilfe unterstützt bei der erfolgreichen Schadensabwicklung mit Versicherungen.
Kann ein Wasserschaden von selbst trocknen?

Ein Wasserschaden trocknet nicht von selbst, da die Feuchtigkeit tief in die Materialien eindringen kann. Ohne professionelle Trocknung besteht die Gefahr von:
- Schimmelbildung.
- Beschädigung der Bausubstanz.
- Längerfristigen Folgeschäden wie feuchte Luft und schlechte Raumluftqualität.
Kosten für die Trocknung eines Wasserschadens
1. Miete für Trocknungsgeräte
- Bautrockner: 20–50 Euro pro Tag.
- Gebläse oder Ventilatoren: 10–30 Euro pro Tag.
2. Professionelle Trocknungsfirma
- Kosten: 500 bis 2.000 Euro, abhängig vom Umfang des Wasserschadens.
3. Zusätzliche Kosten
- Sachverständigen-Beratung: 200–500 Euro.
- Reparaturen an der beschädigten Bausubstanz: Variiert je nach Schaden.
So gehen Sie bei einem Wasserschaden vor
- Stehendes Wasser entfernen
- Nutzen Sie Nasssauger oder Pumpen, um stehendes Wasser schnell zu beseitigen.
- Trocknungsgeräte einsetzen
- Verwenden Sie Bautrockner oder Gebläse, um die Trocknung zu beschleunigen.
- Professionelle Hilfe anfordern
- Kontaktieren Sie eine Fachfirma, um eine gründliche Trocknung sicherzustellen.
- Schadensabwicklung mit der Versicherung
- Melden Sie den Schaden sofort Ihrer Versicherung und dokumentieren Sie alle betroffenen Bereiche.
FAQs
1. Wie lange dauert die Trocknung nach einem Wasserschaden?
Die Dauer der Trocknung nach einem Wasserschaden hängt von der Größe des Schadens und den betroffenen Materialien ab:
- Estrich trocknen: 14–28 Tage.
- Wände trocknen: 10–20 Tage.
- Boden trocknen: 7–14 Tage.
2. Welche Geräte werden zur Trocknung eines Wasserschadens benötigt?

Für die professionelle Trocknung eignen sich:
- Bautrockner zur Reduzierung der Luftfeuchtigkeit.
- Gebläse zur Verbesserung der Luftzirkulation.
- Infrarotstrahler, um Wände gezielt zu trocknen.
3. Kann ein Wasserschaden von selbst trocknen?
Nein, ein Wasserschaden trocknet nicht von selbst. Ohne professionelle Maßnahmen besteht das Risiko von:
- Schimmelbildung.
- Schäden an der Bausubstanz.
- Längerfristigen Problemen wie feuchte Luft.
4. Wie lange muss ein Bautrockner nach einem Wasserschaden laufen?
Ein Bautrockner sollte je nach Schadensausmaß 10 bis 28 Tage laufen, um die betroffenen Bereiche vollständig zu trocknen.
5. Was kostet ein Trocknungsgerät zur Miete?
Die Miete für ein Trocknungsgerät liegt bei:
- Bautrockner: 20–50 Euro pro Tag.
- Gebläse: 10–30 Euro pro Tag.
6. Wie wird der Estrich nach einem Wasserschaden getrocknet?

Zur Trocknung des Estrichs werden Bautrockner und Unterdruckverfahren eingesetzt. Der Prozess dauert in der Regel 2 bis 4 Wochen.
7. Was kostet eine professionelle Trocknung bei einem Wasserschaden?
Die Kosten für eine professionelle Trocknung liegen zwischen 500 und 2.000 Euro, abhängig von der Größe und dem Umfang des Schadens.
8. Wer hilft bei der Schadensabwicklung?
Die Deutsche Schadenshilfe oder ein Experten-Netzwerk unterstützen bei der:
- Dokumentation des Schadens.
- Beratung zur Trocknung.
- Schadensabwicklung mit der Versicherung.
9. Kann ein kleiner Wasserschaden selbst getrocknet werden?

Ja, bei kleinen Wasserschäden können gemietete Geräte wie Bautrockner und Gebläse eingesetzt werden. Für größere Schäden ist professionelle Hilfe ratsam.
10. Wie finde ich ein zuverlässiges Unternehmen für die Trocknung?
Nutzen Sie ein Experten-Netzwerk oder lassen Sie sich von der Deutschen Schadenshilfe beraten, um ein seriöses Unternehmen für die professionelle Trocknung zu finden.