Einleitung
Inhaltsübersicht
- 1 Einleitung
- 2 Was ist eine Wärmepumpe?
- 3 Staatliche Förderung für Wärmepumpen
- 4 Weitere Förderungen für Wärmepumpen
- 5 Wie hoch ist der Zuschuss für eine Wärmepumpe?
- 6 Welche Voraussetzungen müssen für die Förderung von Wärmepumpen erfüllt sein?
- 7 Förderung für den Heizungstausch – auch für Gasheizung und Ölheizung
- 8 Fazit
- 9 FAQs
- 9.1 1. Was ist die Förderung für Wärmepumpen?
- 9.2 2. Welche Zuschüsse gibt es für eine Wärmepumpe?
- 9.3 3. Welche Förderprogramme gibt es für den Heizungstausch?
- 9.4 4. Wie beantrage ich die Förderung für eine neue Heizung?
- 9.5 5. Was ist die staatliche Förderung für Gasheizungen?
- 9.6 6. Wie funktioniert die Förderung für den Austausch einer Ölheizung?
- 9.7 7. Kann ich die Förderung für Wärmepumpen auch privat nutzen?
- 9.8 8. Was ist der Unterschied zwischen Wärmepumpenförderung und Gasheizungsförderung?
- 9.9 9. Welche Förderung gibt es für Gasthermen und Brennwertkessel?
- 9.10 10. Welche weiteren Förderungen gibt es für die Heizungsmodernisierung?
Die Förderung für Wärmepumpen ist ein wichtiger Bestandteil der Energiewende und bietet Hausbesitzern und Unternehmen eine Möglichkeit, auf klimafreundliche Heiztechnologien umzusteigen. Angesichts steigender Energiepreise und wachsender Umweltbedenken wird der Umstieg auf erneuerbare Energien immer attraktiver. In Deutschland gibt es zahlreiche Förderprogramme, die den Wechsel von alten Heizsystemen wie Gasheizungen oder Ölheizungen hin zu modernen Wärmepumpen finanziell unterstützen.

In diesem Artikel erfahren Sie alles über die verschiedenen Fördermöglichkeiten für Wärmepumpen, wie Sie die staatliche Förderung für den Heizungstausch beantragen können, und welche Voraussetzungen für die Förderung einer neuen Heizung erfüllt sein müssen.
Was ist eine Wärmepumpe?
Eine Wärmepumpe ist eine umweltfreundliche Heiztechnik, die Energie aus der Umwelt (Luft, Erde oder Wasser) nutzt und diese in Wärme umwandelt. Sie gilt als eine der effizientesten und klimafreundlichsten Heiztechnologien. Wärmepumpen benötigen im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen deutlich weniger Strom, da sie mehr Wärme erzeugen, als sie an elektrischer Energie verbrauchen.
Durch den Heizungstausch zu einer Wärmepumpe kann die CO2-Bilanz deutlich verbessert werden, was zur Reduzierung des Energieverbrauchs und zur Kostenersparnis beiträgt.
Staatliche Förderung für Wärmepumpen
Die staatliche Förderung für Wärmepumpen wird vor allem im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) und durch Programme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) angeboten. Hausbesitzer und Unternehmen, die eine Wärmepumpe installieren, können von Zuschüssen und Krediten profitieren.
1. Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
Die BEG unterstützt mit Zuschüssen oder Krediten den Einbau von klimafreundlichen Heizungen, darunter auch Wärmepumpen. Wer seine alte Heizung durch eine Wärmepumpe ersetzt, kann bis zu 45 % der förderfähigen Kosten erhalten. Dies betrifft sowohl den Einbau als auch die installation einer neuen Heizung.
Förderfähige Kosten:
- Kauf und Installation der Wärmepumpe
- Kosten für hydraulischen Abgleich und Heizkörper
- Kosten für die Fachplanung
Antragstellung:

Den Antrag für die BEG-Förderung stellen Sie vor Beginn der Installation bei der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle). Die Förderung wird in Form von Zuschüssen gewährt, wobei auch Darlehen zur Finanzierung genutzt werden können.
2. Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
Die KfW bietet ebenfalls Kredite für den Heizungstausch an. Diese Kredite sind besonders für energetische Sanierungen von Mehrfamilienhäusern oder Wohngebäuden geeignet. Die KfW-Förderung für Wärmepumpen kann in Kombination mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) beantragt werden, um die Fördermittel zu maximieren.
Weitere Förderungen für Wärmepumpen
Zusätzlich zur BEG gibt es verschiedene weitere Programme und Fördermöglichkeiten:
- Einkommensbonus: Wenn der Antragsteller ein geringes Einkommen hat, gibt es zusätzliche Zuschüsse zur Förderung.
- Förderung für den Heizungstausch in Mehrfamilienhäusern.
- Kommunale Wärmeplanung: In einigen Städten und Gemeinden gibt es zusätzlich Förderungen für den Umstieg auf erneuerbare Energien wie Wärmepumpen.
Wie hoch ist der Zuschuss für eine Wärmepumpe?
Die Höhe des Zuschusses hängt von mehreren Faktoren ab:
- Art der Wärmepumpe (Luft-Wasser-Wärmepumpe, Erd-Wärmepumpe, Wasser-Wasser-Wärmepumpe)
- Größe des Gebäudes und der Heizfläche
- Förderprogramm (BEG, KfW, Kommunale Programme)
Im Durchschnitt können Sie mit einem Zuschuss von 30 % bis 45 % der förderfähigen Kosten rechnen. In manchen Fällen ist auch ein zusätzlicher Bonus möglich, zum Beispiel für Klima- oder Wärmeschutzmaßnahmen.
Welche Voraussetzungen müssen für die Förderung von Wärmepumpen erfüllt sein?

Damit Sie die Förderung für Wärmepumpen in Anspruch nehmen können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein:
- Förderfähige Kosten: Die Förderung für Wärmepumpen gilt nur für kostenpflichtige Arbeiten wie Planung, Installation und Inbetriebnahme der Wärmepumpe.
- Hydraulischer Abgleich: Der hydraulische Abgleich Ihrer Heizung ist Voraussetzung für die Förderung.
- Klimafreundliche Heizung: Die Wärmepumpe muss den Anforderungen an eine klimafreundliche Heizung entsprechen und mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
- Fachunternehmer: Die Arbeiten müssen von einem Fachunternehmen durchgeführt werden, das die Installation fachgerecht erledigt.
Förderung für den Heizungstausch – auch für Gasheizung und Ölheizung
Es gibt auch Förderungen für den Heizungstausch, wenn Sie von einer Gasheizung oder Ölheizung auf eine Wärmepumpe oder eine andere klimafreundliche Heizung umsteigen. Diese Programme unterstützen insbesondere den Austausch von Ölheizungen und Gasheizungen, die in vielen Fällen nach der energetischen Sanierung nicht mehr den heutigen Energieeffizienzanforderungen entsprechen.
Für den Tausch einer Gasheizung oder Ölheizung können Sie mit Zuschüssen von bis zu 45 % der Förderkosten rechnen. Dieser Zuschuss gilt auch für die Entsorgung der alten Heizungen.
Fazit
Die Förderung für Wärmepumpen bietet Hausbesitzern und Unternehmen eine ausgezeichnete Gelegenheit, auf erneuerbare Energien umzusteigen und Energie zu sparen. Mit Zuschüssen von bis zu 45 % und der Möglichkeit, diese Förderung mit anderen Programmen zu kombinieren, wird der Umstieg auf klimafreundliche Heizungen finanziell sehr attraktiv. Wenn Sie also eine neue Heizung planen, sollten Sie unbedingt prüfen, welche staatliche Förderung Sie in Anspruch nehmen können.
FAQs
1. Was ist die Förderung für Wärmepumpen?
Die Förderung für Wärmepumpen ist eine staatliche Unterstützung, die den Einbau von Wärmepumpen zur Heizungsmodernisierung und für die energetische Sanierung fördert. Diese Förderung hilft dabei, die Kosten für den Heizungstausch zu senken und auf klimafreundliche Heiztechnologien umzusteigen.
2. Welche Zuschüsse gibt es für eine Wärmepumpe?
Die Zuschüsse für eine Wärmepumpe können bis zu 45 % der förderfähigen Kosten betragen, abhängig vom Förderprogramm und den durchgeführten Sanierungsmaßnahmen. Die genaue Höhe hängt von der Art der Wärmepumpe und der Förderfähigkeit der Maßnahmen ab.
3. Welche Förderprogramme gibt es für den Heizungstausch?

Für den Heizungstausch gibt es mehrere Förderprogramme, darunter die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), die KfW-Förderung und spezielle Programme zur Förderung von Ölheizungen und Gasheizungen. Diese Programme bieten Zuschüsse und günstige Kredite.
4. Wie beantrage ich die Förderung für eine neue Heizung?
Die Förderung für eine neue Heizung muss vor Beginn der Arbeiten beantragt werden. Der Antrag erfolgt in der Regel über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder die KfW, abhängig von der Art der Förderung. Eine fachgerechte Planung und Installation durch zertifizierte Fachunternehmen ist erforderlich.
5. Was ist die staatliche Förderung für Gasheizungen?
Die staatliche Förderung für Gasheizungen wird insbesondere bei der Umstellung auf klimafreundlichere Gasheizungen wie Brennwertheizungen oder die Umstellung auf Gasthermen gewährt. Die Förderung beträgt in der Regel bis zu 45 % der förderfähigen Kosten.
6. Wie funktioniert die Förderung für den Austausch einer Ölheizung?
Die Förderung für den Austausch einer Ölheizung ist Teil der Bundesförderung für effiziente Gebäude und wird für den Ersatz von alten Ölheizungen durch eine Wärmepumpe oder andere umweltfreundliche Heizsysteme gewährt. Die Höhe der Förderung kann bis zu 45 % betragen.
7. Kann ich die Förderung für Wärmepumpen auch privat nutzen?
Ja, die Förderung für Wärmepumpen ist auch für private Haushalte verfügbar. Voraussetzung ist, dass das Gebäude mindestens 20 Jahre alt ist und der Heizungstausch oder die energetische Sanierung fachgerecht durchgeführt wird.
8. Was ist der Unterschied zwischen Wärmepumpenförderung und Gasheizungsförderung?

Die Wärmepumpenförderung unterstützt die Installation von Wärmepumpen zur Nutzung erneuerbarer Energien. Im Gegensatz dazu fördert die Gasheizungsförderung die Umstellung auf Gasheizungen, wie zum Beispiel die Brennwerttherme, die eine effizientere Nutzung fossiler Brennstoffe ermöglicht.
9. Welche Förderung gibt es für Gasthermen und Brennwertkessel?
Für den Austausch von alten Gasheizungen und den Einbau von modernen Gasthermen oder Brennwertkesseln gibt es ebenfalls Zuschüsse im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Diese fördern die Umstellung auf energiesparende und klimafreundliche Heiztechnik.
10. Welche weiteren Förderungen gibt es für die Heizungsmodernisierung?
Neben der Wärmepumpenförderung und der Gasheizungsförderung gibt es zahlreiche Förderungen für die Heizungsmodernisierung, wie zum Beispiel den Einkommensbonus für einkommensschwache Haushalte oder die Förderung von energetischen Sanierungen. Auch der hydraulische Abgleich und die Austausch von Heizkörpern können gefördert werden.